Der Digital Social Summit 2022 findet am 29. und 30. März als hybride Konferenz in Stuttgart statt.
Der Digitalisierungsschub, den wir mit Beginn der Pandemie erfahren haben, hat dafür gesorgt, dass sich der Umgang mit digitalen Tools etabliert. Verschiedene Arbeitsweisen in zivilgesellschaftlichen Organisationen wurden neu eingeführt, ausprobiert, angepasst, teilweise neu erfunden. Nun stellen sich haupt- und ehrenamtlich Engagierte die Frage: Wie geht’s weiter?
Auf dem #dss2022 legen wir den Fokus auf die Details der digitalen Transformation und richten den Blick nach vorne: Wie gestalten wir heute nachhaltig unser digitales Morgen? Wie verstetigen wir die digitalen Prozesse, die wir bereits erreicht haben? Haben wirklich alle den Sprung mitmachen können? Wie setzen wir Digitalisierung sinnvoll und sozial gerecht ein?
Und das geht nicht ohne euch: die Community der digitalen Zivilgesellschaft!
Wir geben euren Themen, Projekten, Fragen und Visionen, die euch antreiben und am Herzen liegen einen Raum. Gestaltet das Programm aktiv mit und reicht eure Idee ein. Die Deadline wurde auf den 15. Dezember 2021 verlängert. Über die Einreichungen entscheidet ein Programmkomitee bis Ende Januar 2022. Wir achten bei der Auswahl auf Diversität.
Welche Themen-Tracks gibt es für den #dss2022?
Wir haben vier Themen-Tracks entwickelt, die auf euren Einreichungen der vergangenen Jahre, unserer Community-Themenumfrage und aktuellen Diskussionen beruhen. Ihr könnt euren Programmbeitrag einem Themen-Track zuordnen:
- Digitale Kompetenzen – Digitale Kompetenzen sind der Schlüssel zur Nutzung digitaler Technologien. Wie sieht es mit der Anwendungskompetenz in den Organisationen aus? Welche Tools befinden sich in unserem Werkzeugkasten, welche habt ihr ausprobiert und verworfen, welche sollten wir zukünftig vermeiden? Wie steht es um den Umgang mit unseren Daten, Datensicherheit, Big Data und unserer digitalen Identität? Wie setzen wir Social Media ein – auch mit begrenzten Ressourcen?
- Gute Digitalisierung – Nicht nur ohne digitale Kompetenzen wird die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zunehmend schwerer. Im Digitalen gibt es viele Barrieren, die es Menschen schwierig machen, sich zu beteiligen. Wir stellen den Mensch in den Mittelpunkt und schließen an den #dss2021 an: Wie kann eine gute und gerechte Digitalisierung gelingen? Was bedeutet Inklusion und Barrierefreiheit im digitalen Bereich? Wie werden auch ländliche und strukturschwache Räume mitgenommen? Was macht gute Software und sicheres Datenmanagement aus? Darüber hinaus muss Digitalisierung auch sozial und ökologisch nachhaltig umgesetzt werden: Wie steht es um die soziale Gerechtigkeit? Wie werden Diversität und soziale Innovationen gefördert? Wie wirken wir der Klimakrise entgegen – ist eine klimaneutrale Digitalisierung möglich?
- Organisationskultur – Der digitale Wandel verändert nicht nur grundlegend, wie wir uns engagieren und arbeiten, sondern auch unsere Organisationsstrukturen und -prozesse. Neue Formen der Zusammenarbeit wie New Work, Agile Leadership und hybrides Arbeiten werfen bei Ehrenamtlichen oder Mitarbeiter:innen nicht nur Fragen auf, sondern bringen auch Widerstände zum Vorschein. Wie gehen wir mit diesen Widerständen um und meistern Change Management? Wie leben wir eine Kultur der Veränderung nachhaltig? Welche Fördermöglichkeiten gibt es dafür? Wie können wir zukunftssicher und erfolgreich das menschliche Miteinander im Digitalen gestalten? Es kommt vor allem auf einen gut strukturierten strategischen Ansatz an – aber wie entwickele ich eine Digitalstrategie?
- Debatte – Eine starke digitale Souveränität befähigt zivilgesellschaftliche Akteure, die digitale Transformation aktiv mitzugestalten. Welche Rolle will die Zivilgesellschaft in einer digitalen Gesellschaft spielen? Wo können und müssen wir uns einmischen in die Debatte um eine werte- und teilhabeorientierte Digitalisierung? Wie gelingt es zivilgesellschaftlichen Organisationen, sich zu beteiligen und Expertise einzubringen? Welche Zukunftsvisionen einer digitalen Zivilgesellschaft haben wir und wie erreichen wir diese? Und welche Forderungen ergeben sich daraus an die Politik und Innovationsförderung?
In welcher Form kann ich eine Session anbieten?
Der #dss2022 wird hybrid stattfinden. Live aus Stuttgart wird nicht nur das Programm von der Hauptbühne gestreamt, auch analoge Sessions finden vor Ort statt. Und natürlich sind digitale Sessions vorgesehen. Eine Session kann 45 Minuten oder 90 Minuten dauern. Dabei sind die 90 Minuten-Sessions nur für interaktive Praxis-Workshops vorgesehen. Bitte gebt an, ob ihr euren Programmbeitrag analog in Stuttgart vor Ort plant oder digital. Ihr könnt bei der Einreichung ein Format auswählen und eure Session in Deutsch oder Englisch halten.
Wir freuen uns auch über eure Vorschläge für Speaker:innen, Organisationen und Akteur:innen, die beim Digital Social Summit nicht fehlen sollten oder eure Impulse und Anregungen zur Umsetzung des #dss2022. Überrascht uns mit einer E-Mail an hallo@digital-social-summit.de. Auch bei Rückfragen zum Call for Participation könnt ihr euch gerne bei uns melden.
Veranstalter:innen des #dss2022 sind die Baden-Württemberg Stiftung, betterplace academy, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Robert Bosch Stiftung, ZiviZ im Stifterverband, die Stiftung Bürgermut sowie die Stiftung WHU.