Carla Hustedt leitet den Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ bei der Stiftung Mercator. Als „Investorin für das Gemeinwohl“ fördert sie Partner:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die sich für die demokratische Gestaltung der Digitalisierung einsetzen. Seit der Gründung des Bereichs im Herbst 2020 hat sie mit ihrem Team 44 Projekte in Höhe von insgesamt 34 Mio. Euro gefördert. Zuvor arbeitete sie als Leitung des Projektes „Ethik der Algorithmen“ der Bertelsmann Stiftung. In dieser Rolle koordinierte sie die Entwicklung der Algo.Rules, des ersten deutschen Regelkatalogs für die ethische Gestaltung von KI und leitete ein interdisziplinäres Wissenschaftskonsortium zur Erarbeitung eines Ethik Labels für Künstliche Intelligenz (KI). 2019 beriet sie die KI-Enquete Kommission des deutschen Bundestages zur Transparenz von algorithmischen Systemen. Carla Hustedt ist Mitglied des Beirats des Centers for Advanced Internet Studies (CAIS) und der Initiative SheTransformsIT, die sich für mehr Frauen im Tech Sektor einsetzt. Das Capital Magazin hat sie in 2021 als eine der Top 40 Talente unter 40 („Top 40 under 40“) in der Kategorie „Gesellschaft“ gekürt. Sie hat einen Master in Public Administration von der London School of Economics, mit einem Fokus auf Verhaltensökonomie und E-Governance und einen Master in Public Policy von der Hertie School of Governance.